Geschichte und Leitbild

Der Frauennotruf Salzburgwurde 1984 von engagierten Frauen als Verein gegründet und ist eine feministische Beratungs- und Opferhilfeeinrichtung für Frauen und Mädchen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben. Primäres Ziel war es damals, und ist es auch heute noch, Frauen und Mädchen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, konkrete Hilfestellungen zubieten. Darüber hinaus ist es uns seit der Gründerinnenzeit ein wichtiges Anliegen, durch öffentlichkeitswirksame Arbeit die gesellschaftlichen Bedingungen zu verändern, die sexuelle Gewalthandlungen von Männern gegen Frauen und Mädchen entscheidend begünstigen und aufrechterhalten.

Unser Angebot besteht aus einem umfassenden Beratungsangebot für Betroffene, Beratung für Angehörige, Vertrauenspersonen und Fachkräfte, psychosoziale und juristische Begleitung im Strafverfahren, Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit sowie Fortbildungsangebote zu sexualisierter Gewalt für unterschiedlichste Berufsgruppen.

 Unsere Arbeitsgrundhaltungen sind:

  • eine feministische Haltung als Grundlage für alle Tätigkeitsbereiche
  • Parteilichkeit im Sinne eines solidarischen Handelns gegenüber den Betroffenen
  • Vertraulichkeit und Wahrung der Verschwiegenheit
  • Zusicherung von Anonymität, wenn erwünscht
  • Stärkung, Selbstbestimmung und Selbstermächtigung als Beratungsziele
© 2022 Frauennotruf Salzburg
Gefördert von: Bundesministerium für Justiz, Land Salzburg – Referat Frauen, Diversität, Chancengleichheit, Bundeskanzleramt, Stadt Salzburg, Plattform gegen Gewalt